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Praxis für Osteopathie

„Die Osteopathie versteht sich als Kunst, die den Organismus zu einer Selbstkorrektur führt“

Unter Osteopathie versteht man ein ganzheitliches (hollistisches)Untersuchungs- und Behandlungssystem, dessen Ziel die Wiederherstellung von Integrität und Ordnung des Gesamtorganismus ist.

Die Osteopathie wurde von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) begründet. Im Jahre 1894 gründete er die erste Hochschule für Osteopathie ind Kirksville/USA. Heute ist die Osteopathie ein fester und gleichberechtigter Bestandteil im amerikanischen Gesundheitswesen.

In Europa hielt die Osteopathie durch einen Schüler von A.T. Still Einzug. Durch ihn wurde im Jahre 1917 in England die erste europäische Schule gegründet. In den fünfziger Jahre gelangte sie nach Frankreich und in den achziger Jahren wurden in Deutschland die ersten Osteopathieschulen gegründet.

„To find health should be the objekt of he doctor (of osteopathy).
Anyone can find disease“

„Gesundheit zu finden, sollte das Anliegen des Osteopathen sein. Krankheiten kann jeder finden.“

Zitat A. T. Still


Während man in der Schulmedizin Symptome und Krankheiten unterdrückt und bekämpft, konzentriert sich die Osteopathie in erster Linie auf das Studium des Gesunden, das da wäre die Anatomie (Struktur) und die Physiologie(Funktion) sowie darauf, dem Körper zu helfen seine Gesundheit aus eigener Kraft über eine effiziente Nutzung seiner Selbstheilungskräfte wieder zu erlangen.

Aus osteopathischer Sicht resultiert Gesundheit, wenn sich die unterschiedlichen Strukturen des Körpers in optimalem Zustand befinden und auf muskulärer, ligamentärer, biomechanischer, nervaler, zirkulatorischer und endokriner Ebene harmonisch zusammenwirken, also Homöostase besteht.

Die Grundlage der osteopathischen Philosophie wird als 3-Säulen Modell bezeichnet und ist bis heute noch uneingeschränkt gültig .

Die Basis dieses Modells bildet die Humanmedizin, auf dessen Kenntnissen sich diese Säulen aufbauen.

  1. Säule: Der menschliche Körper funktioniert als Einheit
  2. Säule: Der Körper verfügt über selbstregulierende und –heilende Mechanismen
  3. Säule: Struktur und Funktion stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander